Krümel und Pfefferminz - Wilde Tiere

Nach dem Buch von Delphin Bournay, l´ Ecole des Loisirs, Paris.

Familientheater ab 5 Jahren.

 

Krümel, der kleine gelbe Hase, und Pfefferminz, der große grüne Frosch, sind beste Freunde. Dabei könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Krümel ist kindlich-naiv, während Pfefferminz reif und überlegen wirkt.

 

In der Geschichte „Wilde Tiere“ überrascht Pfefferminz seinen Freund Krümel mit einem besonders leckeren Rezept: „Yassa-Hänchen“. Er will das unbedingt nachkochen, und da es im Wald kein Hähnchen gibt, beschließt er, die Elster als Ersatz zu nehmen. „Wir sind wilde Tiere, die um ihr Überleben kämpfen und die Elster wird sowieso von einem Tier gefressen, das stärker ist als sie“, so der Frosch. „Das tut mir aber leid für die Elster. Damit wird sie nie im Leben einverstanden sein“, wendet Krümel, das Häschen mit dem großen Herzen ein. Klar, dass dieser Plan nicht gut gehen kann, zumal sich die Elster als störrischer und gewiefter erweist als gedacht.

Wir erfahren, dass Freunde nicht immer so sind wie wir sie uns wünschen, sondern auch ihre Eigenheiten und Fehler haben. Und noch eine Frage wirft das Stück auf: Wie verhält man sich, wenn man erkennt, dass man einen großen Fehler begangen hat? Pfefferminz zumindest ist der Appetit auf Hähnchen gründlich vergangen und am Ende kommt er zu der Einsicht: „Wir sind wild, aber wir mögen uns“.

 

Der Band war 2014 nominiert für den Jugendliteraturpreis.

Das Stück wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung u. Kunst des Landes Baden-Württemberg.

 

Spiel und Figuren: Veronika Degler

Regie: Cécile Legrand

Bühnenbild: Veronika Degler

Fotos: Anita Pinggera

 

Spieldauer 45 Minuten

Spielfläche 4x4 Meter

Licht- u. Tontechnik wird vom Theater gestelt. Der Raum sollte möglichst verdunkelbar sein.

 

Presse

Schwäbische Zeitung, 6.5.2015

.....Eine ganze Palette an Emotionen ließ Veronika Degler mit ihren liebevoll gestalteten Figuren lebendig werden und verpackte Themen wie Freundschaft, Schuld, Vergebung und Aufrichtigkeit kindgerecht und sensibel in witzige Dialoge mit viel Situationskomik.

DIE RHEINPFALZ , 19.10.2015

........Wer die Tierfiguren auf der Bühne sieht, mag wohl zuerst an putziges Puppentheater denken, in dem weder Frosch noch Hase ein Wässerchen trüben können. Doch die Tischfiguren, von der Darstellerin selbst angefertigt, setzen die hintergründige Typenkomik der Buchvorlage gelungen um. Was Frosch Pfefferminz angeht, stellt das Publikum bald fest, dass hier eine Art Wolf in der Luchhaut steckt.

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